geschrieben von Mischa in Wien, Österreich · 10.01.2013 · Kommentar schreiben ·

Am 25. Dezember 2012 fliegen Jaqueline und ich wieder nach Varel, um ein bisschen Urlaub zu machen, und nebenbei nach unserem Schiff zu sehen. Unsere Versuche während der letzten Wochen, etwas neues von der BRÖSEL zu erfahren, schlugen allesamt fehl, deshalb sind wir doch etwas nervös, als wir in den Hof der Werft einbiegen. Das Werftgelände ist wie ausgestorben, allerdings entdecken wir unser Boot sicher festgezurrt auf einem Trailer. Alles hat geklappt! Der Mast wurde fachmännisch umgelegt und sicher befestigt, die Leute hier wissen augenscheinlich, was sie tun. Unsere Sorgen waren also umsonst, und wir sind froh, hier gelandet zu sein.

Jaqueline und ich können wegen der Kälte immer nur ein paar Stunden pro Tag arbeiten, trotzdem kommen wir gut voran. Zuerst inspizieren wir das Unterwasserschiff. Bis auf einige kleine Rostellen und der Bereich der Wasserlinie, wo der Rumpf durch Eis etwas in Mitleidenschaft gezogen wurde, ist der Lack eigentlich in Ordnung, der Stahl darunter auch.

Unterwasserschiff

gar nicht so schlecht

Außerdem räumen wir innen die Schapps aus, finden einige interessante Dinge und beginnen, die Holzverkleidung der Achterkabine abzumontieren. Zu Silvester gehen wir natürlich ins Vareler Brauhaus, wo wir den Altersschnitt wiedermal deutlich senken…jedenfalls sind wir sicher nicht underdressed, und es wird ein lustiger Abend.

Brauhaus

Silvester im Vareler Brauhaus

Zum Schluss bedecken wir unser Schiff noch mit einer (eigentlich drei) Planen; eine Aktion, die einen halben Tag in Anspruch nimmt und weitaus komplizierter wird als wir erwartet haben. Nach einer Woche sitzen wir mit einer langen ToDo-List im Gepäck wieder im Flugzeug nach Wien und überlassen unser Schiff wieder für einige Monate sich selbst.


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